In einer über Crowdfunding finanzierten Dokumentation berichtet der spanische Regisseur Alejandro Asensi von einem ungewöhnlichen Sport, der nicht nur sein Leben verändert hat. In packenden Bildern und mit Interviews mit Menschen, die für die Entwicklung von Jugger einen essentiellen Beitrag geleistet haben, bringt er erfahrenen und unerfahrenen Zuschauern Jugger ein Stück näher. Und das alles frei verfügbar über YouTube!
In seiner Dokumentation wirft Asensi niemanden ins kalte Wasser: Übersichtlich und visuell ansprechend erklärt er, wie das Spiel funktioniert und wo die taktischen Rafinessen liegen. Daraufhin folgt er zwei Mannschaften aus seiner Heimat Spanien bei ihren aufregendsten Turnieren und heikelsten Spielen. Der Zuschauer darf sich dabei über eine ganze Reihe von actionreichen und professionell kommentierten Spielszenen freuen. Besonders bewegend: die freundschaftliche Rivalität zwischen den irischen Juggerspielern vom Setanta Jugger Club und dem spanischen Team Verracos.
Darüber hinaus kommt aber auch der Urvater des Juggers zu Wort, Drehbuchautor und Regisseur David Webb Peoples. In einem bewegenden Interview verrät er, wie es sich anfühlt, mit einer Idee völlig unverhofft das Leben von so vielen Menschen mitgestaltet zu haben. Zudem zeigt er Konzeptskizzen und Storyboards des Films, die selbst die meisten Fans noch nicht gesehen haben dürften und manch einem (mir zumindest) den Atem stocken lassen.
Neben Peoples und den vielen enthusiastischen Spielern kommt auch Ruben Wickenhäuser, langjähriger Spieler und Autor etlicher Jugger-Ratgeber, zu Wort. Mit präzisen Worten spricht er an, was im Moment viele Spieler beschäftigt: Eine Umbruchszeit steht dem Sport bevor. Auf der ganzen Welt wird Jugger gespielt, die ersten Spieler wachsen damit auf und Ausrüstung, Regelsystem und Vernetzung werden immer professioneller.
„The main goal for jugger is to try to attract people who don't necessarily like sports, who don't fit in with the institutions of Soccer or Rugby and all these other really big, well known sports.“ – Mark Hill
Asensi fängt in seinem Film den einzigartigen Geist des Sports ein, aber eines gibt es vielleicht noch zu ergänzen. Wie auch für die Sportler im Film bedeutet Jugger heute für die Spieler vor allem eines: Reisen. In vielen deutschen Städten gibt es zwar ein Team, aber das reicht noch nicht, um ohne großen Aufwand jede Woche gegen einen anderen Gegner antreten zu können. Deshalb richten große und kleine Teams mindestens einmal, oft sogar zwei oder dreimal jährlich Turniere aus, auf denen nicht nur gespielt, sondern sich auch getroffen, geredet und gelebt wird. Nicht selten trifft man Spieler aus dem Ruhrgebiet in Berlin, Bonner Sportler in Riga oder Spieler aus Dublin in Kiel. Jugger bedeutet auch, nachts mit Iren in einem schwedischen See zu schwimmen und bei Regen mit Australiern im lettischen Wald am Lagerfeuer zu sitzen. Es haben sich auf Turnieren wunderbare Traditionen entwickelt und allem voran steht der Spaß im Mittelpunkt. In I am Jugger lernt man Jugger als die harte, aber faire Sportart kennen, die die Spieler so lieben. Für alles weitere bleibt wohl nur eines übrig: Tasche, Stollenschuhe und Knieschoner packen und sich selbst ein Bild machen.
Wer mehr über Jugger erfahren möchte, ist mit der offiziellen Seite, der Facebookseite des nächsten Teams oder Jugger – Das Praxisbuch von Ruben Wickenhäuser gut beraten. I am Jugger kann man auf Englisch oder Spanisch auf Youtube ansehen.
Der Weltmeister kommt aus Berlin! Am 8. und 9. September fand die World Club Championship im Jugger in Darmstadt statt. Über 60 internationale Teams traten in rasanten Wettkämpfen gegeneinander an.
Am 8. und 9. September wird in Darmstadt das weltgrößte Turnier im Jugger stattfinden. Über zwei Tage werden 64 Mannschaften gegeneinander antreten und unter sich das weltbeste Jugger-Team küren.
Neil Oliver führt den Zuschauer in der dreiteiligen BBC-Dokumentation Die Wikinger durch die Geschichte der Seefahrer aus dem Norden.
Es begann mit einem Forschungsprojekt und endete bei einem Kochbuch. Christian Eckerts Gladiatoren-Kochbuch lädt dazu ein, die Rezepte antiker Athleten nachzukochen und in den eigenen Ernährungs- und Trainingsplan aufzunehmen. Die Sportler der Flying Juggmen Bonn haben es ausprobiert.
Ein Interview mit zwei der Organisator*innen der Hörspielwiese 2018 in Köln.
Einer der größten Kritikpunkte an DSA 5 waren die über alle Bände verteilten Regeln. Jetzt hat Ulisses nachgelegt und alle Regeln online verfügbar gemacht.
Cards against Humanity ist ein Kartenspiel für schreckliche Menschen … ein Grund, es mal auszuprobieren.
Gemeinsam mit seinen gleichaltrigen Freunden muss Jonaas 300 Tage in einer geschlossenen Höhle verbringen, um dort die heilige Drachenflamme zu schützen. Einer alten Legende zufolge es die einzige Wärmequelle Karma’neahs und wenn sie erlischt, wird die Welt in Eis und Kälte untergehen.
Im Interview berichtet Autorin Isa Theobald von einem produktiven Jahr 2020 und ihren Zukunftsplänen.
Die Anzahl unserer Kommunikationsmöglichkeiten nimmt schneller zu, als ein Zwerg einen Krug Bier leeren kann. Gleichzeitig steigt auch die Menge der Menschen, mit denen wir chatten oder über eines der zahllosen Messengersysteme Nachrichten austauschen. "Flax" unterstützt als digitales Werkzeug bei der Verbindung.