Nach dem mysteriösen Versterben eines Opfers kontaktiert euch die Polizei und erbittet euch ihr bei der Aufklärung des Vorfalls zu assistieren. War es Mord? Und was hat die Vergangenheit des Opfers mit dem Fall zu tun? Diese und weitere Fragen gilt es gemeinsam herauszufinden! Werdet ihr das Rätsel lösen?
Sherlock ist ein kooperatives Detektiv-Kartenspiel, das mit nur 32 Karten und einer Falt-Anleitung auskommt. Auf den Karten befindet sich kein Rätsel, wie man es aus anderen Krimi-Spielen kennt, sondern lediglich ein Text oder ein Bild, anhand deren man deduktiv herausfinden muss, welche Karten von Bedeutung sind und zur Lösung des Falles führen.
Mit den begrenzten Informationen der Karten entscheiden die Spieler*innen während des Spiels, ob eine Karte wichtig genug ist um ausgespielt zu werden oder ob sie verdeckt abgelegt werden kann. Besonders herausfordernd ist dabei, sich an die Inhalte der abgelegten Karten nach Ende des Spiels zu erinnern und diese der Gruppe vorzustellen. Mit jeder weiteren neuen Karte, vervielfältigen sich die Ideen der Spieler*innen. Doch gelingt es auch alle Beweise richtig zu deuten?
Das Spiel ist schnell erklärt und kurz nach dem Öffnen kann es schon losgehen: Zuerst die Karten mischen, an alle drei Karten verteilen und eine*n Startspieler*in bestimmen.
Wer am Zug ist muss eine der folgenden beiden Optionen wählen und ausführen: Eine der Handkarten verdeckt vor sich ablegen oder eine der Handkarten offen in die Tischmitte ausspielen.
Jede Person sollte die Handkarten sorgfältig betrachten. Denn die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern ist stark eingeschränkt. Die Spieler*innen dürfen ausschließlich über die unterstrichenen Wörter ihrer Handkarten sprechen, was dazu führt, dass man nur Bruchstücke der anderen Kartentexte erfährt. Zusätzlich hat man das Wissen über alle offen ausliegenden Karten und der anderen eigenen Handkarten.
Nach dem Wählen einer Aktion wird eine Karte vom verdeckten Nachziehstapel gezogen und die nächste Person ist am Zug. So lange geht es reihum weiter, bis alle Karten entweder in der Tischmitte oder auf einem Ablagestapel liegen. Im Laufe des Spiels werden immer mehr Geschichtsteile des Krimis, zum Beispiel in Form von Beweisen, Fotos, Zeugenberichten oder Zeitungsartikeln gegenseitig erzählt. Doch Obacht! Denn nicht alle Karten führen zum richtigen Ende und die Spielergruppe könnte verleitet sein, vorschnell auf Basis von Halbwahrheiten ein falsches Urteil zu fällen.
Am vermeintlichen Spielende geht das wahre Rätseln erst los. Hier können die Teilnehmenden mit allen ihren Informationen glänzen. Jedoch dürfen die abgelegten Karten nur aus dem Gedächtnis mitgeteilt werden. Hier ist es wichtig, die abgelegten Karten noch genau im Kopf zu haben, um bloß kein fallentscheidendes Indiz vergessen zu haben. Ist eine Lösung des Falles getroffen, gilt es zehn Fragen des Spiels mit jeweils vier verschiedenen Antwortmöglichkeiten richtig zu beantworten. Für jede richtig beantwortete Frage gibt es zwei Punkte. Für jede ausgespielte Karte, welche nichts sinnvolles zur Lösung des Falles beiträgt, gibt es einen Punkt Abzug. Nach Berechnung des Endergebnisses darf man seine Wertung mit denen von Figuren aus dem Universum von Sherlock Holmes vergleichen. Ein perfektes Ergebnis gleicht dem von Sherlock Holmes höchstpersönlich, ein schlechtes reicht nur für Inspektor Lestrade.
Sherlock gelingt es, den Inhalt von wenigen Karten genial zu kombinieren, so dass man klar eine Verbindung bzw. Geschichte erkennt, ohne dass einem die Freude am eigenen Knobeln genommen wird. Somit macht gerade das "langsame" Zusammensetzen aller Teile des Puzzles den Reiz dieser Spielereihe aus.
Das Ziel des Spiels ist nicht auf die eindeutige Lösung zu kommen, sondern den wahrscheinlichsten Ablauf zu rekonstruieren. Dennoch kann es passieren, dass man auf eine Schlussfolgerung kommt, welche einem plausibler erscheint, als die eigentliche Lösung. In solchen Momenten wünscht man sich vom Spiel doch noch etwas mehr Eindeutigkeit, wie die Karten interpretiert werden sollen oder ein Alternativende.
Besonders herausstechend ist, dass die Mitspieler nur die ausgespielten Karten und eigenen Handkarten und zu Gesicht bekommen. Dadurch muss man sich die Inhalte der eigenen Karten genau merken und hat so nur ein Fragment der Informationen zur Verfügung. So fühlt es sich an, als ob jede*r Ermittler*in einen essenziellen Teil der Lösung beisteuert, ohne den die Beantwortung der Fragen schwer möglich scheint.
Qualität und Spielspaß sind allerdings abhängig vom gewählten Titel aus der Sherlock-Fall Reihe von Abacusspiele. Daher sollte man Themen wählen, die einen ansprechen oder sich einfach überraschen lassen.
Weiterhin ist noch zu erwähnen, dass Sherlock ein Spiel ist, welches man nur einmal spielen kann, da es nach Verkündung der Lösung keinen Anreiz für ein erneutes Spielen gibt. Am besten verleiht oder verschenkt man das Spiel anschließend an Freunde, um sie an der Freude teilhaben zu lassen.
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