Der zweite Band von Im Kreis der Sieben ist da und dieses Mal geht es um weit mehr als nur Laras und Timos Schicksal. Denn aus unerklärlichen Gründen haben die Seelen der Toten aufgehört, in die nächste Welt überzuwechseln, und die Einzigen, die dieses Problem lösen könnten, haben ihr Gedächtnis verloren.
Achtung, dies ist eine Rezension zum zweiten Band von Im Kreis der Sieben und könnte Ereignisse aus dem ersten Band vorwegnehmen.
Lara und Timo sind zwar wohlbehalten zurückgekehrt, doch sie haben keine Ahnung, wo sie in den zwei Wochen waren. Ihre Freunde Ayse und Cem sind jedoch seit ihrer Rückkehr verschwunden. Schlimmer jedoch ist es, dass die Sterbenden nicht wirklich sterben. Sie bleiben stattdessen in ihren toten Körpern und führen ein Unleben fort.
Auf der Suche nach einer Lösung gelangen die Helden jedoch nicht wieder ins Totenreich, sondern reisen durch die Galaxie zu verschiedenen Planeten. Diese sind natürlich wieder genau sieben. Wie schon im ersten Band erinnern sie an Traumwelten, die von kriegerischen silbernen Riesen bis zu gewaltigen friedlichen Dschungelwelten reichen. Hier erwartet einen weniger Science-Fiction, sondern eher Fantasy. Fliegende Flundern, Traumblasen und magische Speere setzen den Ton.
Die Autorin arbeitet diesmal mit weniger Charakteren, was der Charakterentwicklung sehr gut tut. Die Charaktere wirken divers und manchmal unsympathisch, aber niemals unverständlich. Fast alle Hauptcharaktere durchlaufen eine Entwicklung, die sich aus den Konsequenzen ihrer Erlebnisse ergibt. Es gibt auch ein paar neue Charaktere, die vielleicht etwas abrupt eingeführt werden. Marc z B. ist ein unsozialer Nerd, der eigentlich keine Freunde will. Isabel ist eine schwer traumatisierte, junge Frau, die viel von ihren eigenen Dämonen gejagt wird. Die Autorin gibt sich dabei sehr viel Mühe, die Figuren menschlich und nicht stereotyp zu zeichnen. Dies gelingt ihr die meiste Zeit sehr gut, andererseits wirkt die Welt der Harmonie sehr weiblich und die Welt des Krieges sehr männlich.
Auch der zweite Band wirft eine Menge philosophischer Fragen auf, die dieses Mal viel weiter behandelt werden. Sie werden stärker konkretisiert, ohne letztgültig beantwortet zu werden. Wie sähe die Welt aus, wenn wir uns auf einen Aspekt unseres Seins beschränken würden? Wäre die Welt sogar besser ohne Menschen? Sind wir überhaupt bereit für eine Weiterentwicklung? Wenn jeder Mensch ein Schicksal zu erfüllen hat, sind Selbstmord oder Abtreibung überhaupt zu rechtfertigen? Diese und weitere Fragen wirft die Autorin in dem Buch auf.
Insgesamt wirkt der zweite Band sehr viel erwachsener. Auch handwerklich ist In anderen Welten gereifter und das Buch so zwar ein Nachfolger von Auf der anderen Seite, aber auch merkbar anders. Dadurch hat sich aber auch die Zielgruppe von Teil 1 zu Teil 2 verschoben und so ist dieser Band eher an Erwachsene gerichtet, die philosophisch interessiert sind. Gerade wenn man Lust an Spiritualität mitbringt, ist dieser Roman sehr empfehlenswert.
Weitere Rezensionen zu Christin Burger:
Im Kreis der Sieben: Auf der anderen Seite (Roman)
In anderen Welten (Im Kreis der Sieben #2)
Christin Burger
(Selbstverlegt, 2016)
340 Seiten, Taschenbuch
ISBN: 978-3000551062
Webseite: Christin Burger
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