Willkommen bei der ComicCon Stuttgart 2021! – Comics, Cosplay & Co.

Von Comicart bis Pikachu-Mütze, von Cosplay-Begeisterung bis Shadow and Bone – wir waren für Euch vor Ort und haben die schönsten Eindrücke und die besten Bilder eingefangen.

Hier ein kurzer Überblick

Comics, Zeichner*innen, Illustrator*innen

DER Grund, um zur CCon zu fahren: Natürlich Comics und Illustrationen!

Sei es, um bei Verlagen wie bspw. Panini oder THE NEXTART und in der Sammlerecke nach gedruckten Neuigkeiten oder Schätzen zu stöbern oder um den über 200 Artists an den einzelnen Ständen beim Zeichnen und Malen unmittelbar zuzuschauen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen oder eine Originalillustration zu erwerben. Die Comic Zone war der Platz, an dem Comicbegeisterte und Illustrationsliebhaber*innen ihrer Sammelleidenschaft nach Herzenslust frönen konnten – was eifrig genutzt wurde.

Stars on Stage

Neben den Comics, die Hauptattraktion schlechthin: Eine ganze Halle war für die Schauspielerinnen, Schauspieler und ihre Fans reserviert. Und der Andrang war am Samstag einfach riesig. Obwohl leider einige Künstler*innen, wie der zuvor angekündigte Hollywoodstar Michael Rooker, dann doch nicht vorbeischauen konnten, bildeten sich lange Schlangen vor den Autogrammtischen und der Fotobox.

Und auch um die Star Stage herum versammelten sich bei manchen Panels ganze Menschentrauben. Auf Evanna Lynch mussten alle warten, weil sie zuerst ihren Flieger verpasst hatte und dann im Stuttgarter Zoll festhing. Letztlich traf sie aber doch ein und war einfach nur froh, bei der CCon angekommen zu sein. Danielle Galligan sprühte auf der Star Stage so sehr vor Freude, dass ihr beim Gestikulieren mehrfach der Ring vom Finger flog. Und Radost Bokel wurde von einem Fan, der über beide Ohren in sie verliebt ist, ein Angebot zum gemeinsamen Musizieren gemacht.

Vor allem die Shadow-and-Bone-Fans kamen vollstens auf ihre Kosten. Nicht nur, dass so gut wie die ganze Hauptdarstellerriege von Jessie Mei Li über Freddy Carter bis hin zu Kit Young anwesend waren, auch standen die Stars ihren Fans Rede und Antwort oder ließen sich mit ihnen in der Fotobox professionell ablichten.

Die heimlichen Stars – Cosplayer

Doch die eigentlichen Stars waren die Besucher*innen selbst, denn der größte Anteil kam in teilweise wirklich aufwendig gestalteten Kostümen zur Messe. Unverkleidete Besucherinnen und Besucher stellten schon beinahe die Minderheit dar.

Marvel- und DC-Helden sowie jede Menge Manga- und Animecharaktere liefen durch die Hallen. Stormtrooper und mandalorianische Kopfgeldjäger*innen waren zu Hauf unterwegs. Und auch Darth Vader wurde gesichtet. Hingegen traf man auf Fantasycharaktere nur vereinzelt. Allerdings gab es auch besonders ausgefallende Kostüme, wie zum Beispiel einen fliegenden Teppich oder Obelix.

Hier geht es zur Star-Wars-Parade

Es war ein Sehen und Gesehenwerden, die Cosplayer übertrumpften sich mit ihren Outfits. Eines der vielen Highlights der CCon war dann auch der Cosplay-Contest. Dieser wurde von einer Darkling-Darstellerin gewonnen. Dafür gab es reichlich Beifall aus dem Publikum, auch wenn einige Stimmen etwas ratlos über die Wahl schienen.

Neben den Besucherinnen und Besuchern waren die Fangruppen ein absolutes Must-see. Ghostbusters, Steampunk House, Christmas Chaos Squad und viele, viele mehr – es gab tolle Gruppen zu sehen und zu entdecken.

Doch selbst das war noch nicht alles. Professionelle Cosplayer und Dragqueens waren ebenfalls auf der CCon unterwegs und standen für Fotos und Gespräche bereit.

Und sonst?

Wem das alles nicht genügte, der hatte noch jede Menge andere Dinge, die er bestaunen und entdecken konnte.

So waren an der "Phantastikmeile" mehrere Romanverlage und Autor*innen vor Ort. An den Ständen konnte man sich über das neueste Programm informieren oder einfach einen netten Plausch abhalten.

Wer mehr Lust auf Lego als auf Lesen hatte, konnte sich eine ganze Ausstellung aus nächster Nähe ansehen. Indiana Jones, Star Wars oder auch Jurassic Park waren hier u. a. die Themen, die man in Miniaturgröße bewundern konnte. Oder man setzte sich an einen der großen Tische und baute sich gleich selbst etwas aus den Klemmbausteinen.

Apropos mitmachen, auch die Pen&Paper-Fraktion war mit Dungeons&Dragons vertreten. Wer wollte, konnte eine Runde spielen. Wen es lieber zum Sammelkartenspiel Magic: The Gathering zog, konnte sich auch dort ausprobieren. Brettspiele waren jedoch so gut wie gar nicht vorhanden, nur vereinzelt waren sie an manchen Händlerständen zu erstehen.

Ein anderes wichtiges Messethema war das Merchandise. Die Besucherinnen und Besucher stürzten sich auf die unterschiedlichsten Waren. Von T-Shirts über Figuren bis hin zu jeglicher Form von Krimskrams, den keiner braucht aber jeder liebt, war alles dabei. Das IT-Piece auf der Messe war die Pikachu-Mütze, deren Ohren man durch Drücken der "Pfoten" zum Wackeln bringen konnte.

Als besondere Abwechslung zur Comicatmosphäre in den Hallen war draußen ein kleiner aber feiner Mittelaltermarkt aufgebaut. Mehrere Buden lockten zum Schauen und Schmausen. Das Essen war wie erwartet urig, die Musik von "Saltatio Mortis" dudelsacklastig und mitreißend.

Hier der Auftritt von Saltatio Mortis

Wenn man sich dann mit Met den richtigen Mut angetrunken hatte, konnte man sich, zur Feier der CCon, ein Tattoo stechen lassen, was tatsächlich auch genutzt wurde.

Last but not least: Die Comic Stage. Hier wurden die ganze Zeit über Vorträge gehalten, Interviews geführt und Lesungen gegeben. Auch der Cosplay-Contest fand hier statt und wurde begeistert mitverfolgt.